Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das Buch
"Trank der Götter"
Exposé aus der Rezension von Dr. Orna Liebermann:
Der philosophisch-psychologische Thriller "Trank der Götter" zeichnet sich durch Originalität in Aufbau, Handlung und Stil aus. Er führt seine Leser/-innen nach Israel, in die Schweiz, nach Indien und Tibet, enthält universelle Lebensweisheiten und macht sich stark für Toleranz und Offenheit.
Dem Roman entströmt ein Geist des Verständnisses, der Toleranz, der Offenheit und der Liebe, obwohl auch das Bösen und Grausamen, das überall auf der Welt in verschiedenen Erscheinungsformen lauert, keineswegs ausweicht, sondern es in all seiner Hässlichkeit dargestellt wird.
Das Buch erzählt von einer unter besonderen Umständen geborenen Liebe (aufgrund eines Zufalls, der nicht zufällig war), von Verlangen und Freundschaft zwischen der israelischen, in der Schweiz lebenden Kunstmalerin Ronnie (vierzig) und dem vierzigjährigen Schweizer Mischa.
Mischa und Ronnie, die, obwohl sie Berührungspunkte haben, eben doch aus unterschiedlichen Milieus stammen, verspüren beide das Bedürfnis nach innerer Reinheit und suchen nach dem Sinn des Lebens. Beide haben unter inneren und äußeren Dämonen zu leiden; darin sind sie sich sehr ähnlich. Beide fliehen sie vor dem Gift der Hypokrisie, der Verstellung und der Manipulation.
Die Geschichte beginnt im Winter 1989 in der Schweiz und wird abwechselnd von Ronnie und Elisabeth (Mischas Mutter) erzählt. Auch von Mischa ist bereits die Rede, wenn auch nur am Rande. Ronnie hat in einem heruntergekommenen Viertel, in dem sie sich nicht sicher fühlt, ein Atelier gemietet. Abends fürchtet sie sich im Treppenhaus vor dem Unbekannten, und selbst wenn endlich die Autotür hinter ihr ins Schloss gefallen ist, zittert sie immer noch.
Elisabeth lebt in einem großen Haus in einem typischen Schweizer Dorf, wie man es von Postkarten kennt. Ihr Leben, das angenehm und ruhig hätte sein können, wird durch die psychische Misshandlung ihres Mannes zerstört. Viele der Dorfbewohner/-innen beschäftigen sich mit Klatsch und Tratsch; sonntags gehen sie nicht aus Frömmigkeit in die Kirche, sondern um gesehen zu werden.
Der zweite, längere Mittelteil, der in den Jahren 1974 bis 1976 in Indien spielt, ist ganz Mischa gewidmet, der auch als Ich-Erzähler auftritt. Nach einem erfreulichen halbjährigen Aufenthalt in einem Kibbuz in Israel zieht Mischa nach Indien weiter und berichtet von seinen dortigen Wanderungen und Abenteuern. Schwerpunkt dieses Teils ist die Begegnung mit zwei Lehrern, die ihn in den Tibetanischer Buddhismus einführen und zwei entgegengesetzte Pole symbolisieren. Der eine wird bewundert, da er rein und vollkommen ist, der andere ist ein intriganter Hochstapler. Mischas Erlebnisse in Indien, seine Studien und die erotischen Beziehungen zu zwei Frauen, die wie er nach Indien gekommen sind, um zu lernen, sorgt für Spannung. Mischa ist nach einem zweijährigen Indien-Aufenthalt mit seelischen Verletzungen, die auf ein Trauma am Ende seiner Reise zurückgehen, in seine Heimat zurückgekehrt. Selbst fünfzehn Jahre später hat er das tragische Erlebnis noch nicht verarbeitet, was Einfluss auf seine Beziehungen spürbar macht.
Der dritte und letzte Teil des Romans, der in den Jahren 1990 bis 1992 angesiedelt ist, kehrt an den Ausgangspunkt, in die Schweiz zurück und lässt alle drei Protagonisten/-innen zu Wort kommen. Das Dickicht lichtet sich.
Der Buchtitel"Trank der Götter" steht für das universelle Gute und für die Heilung, die der Glaube einem verletzten Menschen bringen kann. Er stellt den Gegensatz zum Giftbecher des universellen Bösen dar, der ebenfalls überall auftauchen kann, sei es in der Schweiz, in Indien oder in Israel, in jüdischen, katholischen oder buddhistischen Kreisen.
Das Buch zeigt, wie das Leben behandelt werden kann, um das Beste daraus zu holen, es nicht zu verschwenden, zum Beispiel in Erwartung eines großen Wunders, sondern um all die kleinen Wunder zu bemerken, die auf unsere Weise geschehen, und es zu genießen und zu schätzen, da alles vorübergehend und nicht festgelegt ist und jeder Tag kostbar ist.
"Trank der Götter"
Exposé aus der Rezension von Dr. Orna Liebermann:
Der philosophisch-psychologische Thriller "Trank der Götter" zeichnet sich durch Originalität in Aufbau, Handlung und Stil aus. Er führt seine Leser/-innen nach Israel, in die Schweiz, nach Indien und Tibet, enthält universelle Lebensweisheiten und macht sich stark für Toleranz und Offenheit.
Dem Roman entströmt ein Geist des Verständnisses, der Toleranz, der Offenheit und der Liebe, obwohl auch das Bösen und Grausamen, das überall auf der Welt in verschiedenen Erscheinungsformen lauert, keineswegs ausweicht, sondern es in all seiner Hässlichkeit dargestellt wird.
Das Buch erzählt von einer unter besonderen Umständen geborenen Liebe (aufgrund eines Zufalls, der nicht zufällig war), von Verlangen und Freundschaft zwischen der israelischen, in der Schweiz lebenden Kunstmalerin Ronnie (vierzig) und dem vierzigjährigen Schweizer Mischa.
Mischa und Ronnie, die, obwohl sie Berührungspunkte haben, eben doch aus unterschiedlichen Milieus stammen, verspüren beide das Bedürfnis nach innerer Reinheit und suchen nach dem Sinn des Lebens. Beide haben unter inneren und äußeren Dämonen zu leiden; darin sind sie sich sehr ähnlich. Beide fliehen sie vor dem Gift der Hypokrisie, der Verstellung und der Manipulation.
Die Geschichte beginnt im Winter 1989 in der Schweiz und wird abwechselnd von Ronnie und Elisabeth (Mischas Mutter) erzählt. Auch von Mischa ist bereits die Rede, wenn auch nur am Rande. Ronnie hat in einem heruntergekommenen Viertel, in dem sie sich nicht sicher fühlt, ein Atelier gemietet. Abends fürchtet sie sich im Treppenhaus vor dem Unbekannten, und selbst wenn endlich die Autotür hinter ihr ins Schloss gefallen ist, zittert sie immer noch.
Elisabeth lebt in einem großen Haus in einem typischen Schweizer Dorf, wie man es von Postkarten kennt. Ihr Leben, das angenehm und ruhig hätte sein können, wird durch die psychische Misshandlung ihres Mannes zerstört. Viele der Dorfbewohner/-innen beschäftigen sich mit Klatsch und Tratsch; sonntags gehen sie nicht aus Frömmigkeit in die Kirche, sondern um gesehen zu werden.
Der zweite, längere Mittelteil, der in den Jahren 1974 bis 1976 in Indien spielt, ist ganz Mischa gewidmet, der auch als Ich-Erzähler auftritt. Nach einem erfreulichen halbjährigen Aufenthalt in einem Kibbuz in Israel zieht Mischa nach Indien weiter und berichtet von seinen dortigen Wanderungen und Abenteuern. Schwerpunkt dieses Teils ist die Begegnung mit zwei Lehrern, die ihn in den Tibetanischer Buddhismus einführen und zwei entgegengesetzte Pole symbolisieren. Der eine wird bewundert, da er rein und vollkommen ist, der andere ist ein intriganter Hochstapler. Mischas Erlebnisse in Indien, seine Studien und die erotischen Beziehungen zu zwei Frauen, die wie er nach Indien gekommen sind, um zu lernen, sorgt für Spannung. Mischa ist nach einem zweijährigen Indien-Aufenthalt mit seelischen Verletzungen, die auf ein Trauma am Ende seiner Reise zurückgehen, in seine Heimat zurückgekehrt. Selbst fünfzehn Jahre später hat er das tragische Erlebnis noch nicht verarbeitet, was Einfluss auf seine Beziehungen spürbar macht.
Der dritte und letzte Teil des Romans, der in den Jahren 1990 bis 1992 angesiedelt ist, kehrt an den Ausgangspunkt, in die Schweiz zurück und lässt alle drei Protagonisten/-innen zu Wort kommen. Das Dickicht lichtet sich.
Der Buchtitel"Trank der Götter" steht für das universelle Gute und für die Heilung, die der Glaube einem verletzten Menschen bringen kann. Er stellt den Gegensatz zum Giftbecher des universellen Bösen dar, der ebenfalls überall auftauchen kann, sei es in der Schweiz, in Indien oder in Israel, in jüdischen, katholischen oder buddhistischen Kreisen.
Das Buch zeigt, wie das Leben behandelt werden kann, um das Beste daraus zu holen, es nicht zu verschwenden, zum Beispiel in Erwartung eines großen Wunders, sondern um all die kleinen Wunder zu bemerken, die auf unsere Weise geschehen, und es zu genießen und zu schätzen, da alles vorübergehend und nicht festgelegt ist und jeder Tag kostbar ist.